Historie
Durch Umstrukturierungen für eine effiziente und dienstleistungsorientierte Verwaltung in Bayern wurden auch im Bauwesen des Freistaates die Bauämter im Laufe der Jahre immer wieder organisatorisch neu ausgerichtet.
Bereits zum 1. Juli 1985 wurde mit Verordnung der Bayerischen Staatsregierung das Landbauamt Augsburg, zuständig für die Gebäude des Freistaates Bayern, mit dem Universitätsbauamt Augsburg, zuständig für den Aufbau der Universität Augsburg, zum Land- und Universitätsbauamt zusammengelegt.
In einem weiteren Schritt wurden bayernweit die Finanzbauämter, zuständig für zivile und militärische Bauten der US- und NATO-Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland, mit den Land- und Universitätsbauämtern zusammengeführt. So entstand aus dem Finanzbauamt Augsburg und dem Land- und Universitätsbauamt Augsburg am 1. Januar 1997 das Staatliche Hochbauamt Augsburg.
In der Holbeinstraße 10 hatte bis 2005 die Behördenleitung des eigenständigen Straßenbauamts Augsburg ihren Sitz. Es war im Jahr 1953 aus dem Straßen- und Flussbauamt hervorgegangen und zusammen mit seinen Straßenmeistereien für die Staats- und Bundesstraßen einschließlich der Ingenieurbauwerke zuständig.
Nach Beschluss der Staatsregierung wurden am 1. Januar 2006 mit dem Projekt „Verwaltung 21“ das Staatliche Hochbauamt Augsburg und das Straßenbauamt Augsburg zum „Staatlichen Bauamt Augsburg“ zusammengeführt. Die Aufgabenbereiche des Staatlichen Hochbaus und des Straßenbaus werden nun gemeinsam wahrgenommen. Seit dem Jahr 2011 ist das Staatliche Bauamt Augsburg in den Dienstgebäuden Burgkmairstraße 12 und Holbeinstraße 10 im Stadtzentrum untergebracht.
Anfang 2020 kam ein weiteres Dienstgebäude in der Langenmantelstraße 1 am Augsburger Plärrer hinzu. Hier hat der neu geschaffene Bereich Universitätsbau seinen Sitz, der zuständig für Baumaßen der Universität Augsburg ist.