PRESSEMITTEILUNG 89/2020
Augsburg, den 24.11.20B 25, Ausbau im Donau Ries / Ortsumfahrung Möttingen
Kürzlich fand ein Arbeitsgespräch mit MdB Ulrich Lange und dem Staatlichen Bauamt Augsburg zum Sachstand B25 Ortsumfahrung Möttingen statt. Die Beteiligten waren sich einig, dass es keine Vorfestlegung auf eine bestimmte Variante gibt. Bei der für die Bewertung zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan dargestellten Südvariante handelt es sich lediglich um einen Platzhalter für eine Ortsumfahrung Möttingen. Vielmehr ist es wichtig, dass ein ergebnisoffener Findungsprozess vor Ort durchgeführt wird.
In der angelaufenen Voruntersuchung wird zunächst untersucht, wie die Projektziele am besten erreicht werden können. Um mögliche Trassenkorridore sowohl im Süden wie auch im Norden beurteilen zu können, werden in einer Raumempfindlichkeitsanalyse Faktoren wie der Eingriff in Natur und Landschaft, die Auswirkungen auf Menschen und Lebensräume sowie die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt. Auf Initiative der Gemeinde wird nun auch die Machbarkeit eines Mittelkorridors untersucht und sofern darstellbar in die Variantendiskussion aufgenommen. Als Abschluss der Voruntersuchung erfolgt unter Berücksichtigung aller entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte die Wahl einer gesamtverträglichen Vorzugsvariante.
Die Ortsumfahrung von Möttingen ist ein weiterer Baustein des Gesamtausbaukonzeptes für die B 25 im Donau-Ries. So wurde in den vergangenen 20 Jahren die B 25 zwischen Möttingen und Donauwörth weitgehend drei- bzw. vierspurig ausgebaut. Nördlingen, Wallerstein sowie Fremdingen erhielten Ortsumfahrungen. Weitere drei Projekte wie der Ausbau der Anschlussstelle „Grosselfingen/Balgheim“, die Verlegung der Einmündung der Burgstraße in Harburg sowie die Aufweitung der Bahnüberführung bei Wörnitzstein befinden sich in unterschiedlichen Planungsphasen.