PRESSEMITTEILUNG 14/19/2019

Augsburg, den 28.05.19

Lechbrücken zwischen Meitingen und Thierhaupten am Sonntag wieder frei

Am Wochenende wird die Staatsstraße 2045 zwischen Meitingen und Thierhaupten wieder für den Verkehr freigegeben. Ab Sonntag, den 2. Juni bis voraussichtlich Montag, 8. Juli, also für die nächsten fünf Wochen, wird der Verkehr über eine Ampelregelung im Einrichtungsverkehr über die Lechbrücke geführt.

Die drei Brücken über Lech, Lechkanal und Flutgraben sind in den letzten 8 Wochen umfangreich instand gesetzt worden. Die ursprünglich auf nur 6 Wochen angesetzte Vollsperrung musste zuletzt um 2 Wochen verlängert werden. In der alten Brückenabdichtung waren hohe Schadstoffbelastungen, unter anderem Asbest gefunden worden. Deshalb waren vor dem Abtransport und der Entsorgung der 300 Tonnen Betonabbruch zunächst umfangreiche Laboruntersuchungen erforderlich geworden. Glücklicherweise beschränkten sich die Asbestfunde auf das damals verwendete Abdichtungsmaterial unter den Gehwegen der Lechbrücke. In den großen Mengen Beton waren zwar hohe PAK-Belastungen (Teer) festgestellt worden, aber kein Asbest. Der Beton konnte zwischenzeitlich durch eine Spezialfirma fachgerecht entsorgt werden.

Trotz des schlechten Wetters hat es die Baufirma geschafft, in den zwei zusätzlichen Wochen Vollsperrung die Sanierung der beiden kleineren Brücken, der Lechkanal- und der Flutgrabenbrücke, größtenteils abzuschließen. Auch auf der Lechbrücke konnten alle Arbeiten, die die gesamte Brückenbreite betreffen, fertiggestellt werden. Die noch ausstehenden Arbeiten betreffen im Wesentlichen den Bau der Gehwege auf der Lechbrücke einschließlich Geländer und Leitplanke. Diese können nun in einer halbseitigen Sperrung der Lechbrücke hergestellt werden, der Verkehr wird ampelgeregelt wechselseitig über die Lechbrücke geführt. Diese Art der Verkehrsführung kennen die Autofahrer vom Beginn der Baustelle Ende März. Auf die ursprünglich vorgesehenen nächtlichen Vollsperrungen kann so verzichtet werden.

Vorteil der zwei zusätzlichen Wochen Vollsperrung und der bautechnisch effektiveren Tagarbeit ist, dass die Bauarbeiten nun voraussichtlich einen Monat früher abgeschlossen werden können. Wenn nichts Unvorhersehbares passiert und das Wetter mitspielt, heißt es am 8. Juli dann wieder „freie Fahrt“.