Alexander Becker (StBAA), Ullrich Lange (MdB CDU/CSU), Christoph Schmidt (Bürgermeister Harburg), Christoph Schmid (MdB SPD), Jürgen Sorré (OB Donauwörth), Bernhard Habermüller (StBAA)
Alexander Becker (StBAA), Ullrich Lange (MdB CDU/CSU), Christoph Schmidt (Bürgermeister Harburg), Christoph Schmid (MdB SPD), Jürgen Sorré (OB Donauwörth), Bernhard Habermüller (StBAA) © StBAA

Infotermin zur B 25 Baustelle bei Wörnitzstein – Bauarbeiten bald fertig

Augsburg, 21.11.2024 – Die Straßenbaustelle an der B 25 bei der Bahnbrücke Wörnitzstein, gelegen zwischen Donauwörth und Harburg, neigt sich dem Ende zu. Am Mittwoch, den 20. November 2024, konnten sich unter anderem die Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und Christoph Schmid, Landrat Stefan Rößle, Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré sowie Harburgs Bürgermeister Christoph Schmidt bei einem Besichtigungstermin von den Fortschritten überzeugen.

Nach der Fertigstellung der Bahnbrücke im Frühjahr 2024 hat das Staatliche Bauamt Augsburg seit Juni 2024 mit dem Ausbau der B 25 im Brückenbereich begonnen. Auf einer Länge von 500 Metern wird die Straße von zwei auf drei bzw. vier Fahrstreifen erweitert. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich Anfang Dezember 2024 abgeschlossen sein. Damit wird die Engstelle an der B 25 zwischen dem vierstreifigen Ausbau in Richtung Donauwörth und dem dreistreifigen Ausbau in Richtung Harburg beseitigt.

Brückenneubau und Straßenausbau in einem

Im Januar 2023 begannen die Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke Wörnitzstein. Anstatt die 1931 erbaute Brücke, die nur eine Durchfahrtsbreite von 10 Metern hatte, zu sanieren, entschieden sich die Deutsche Bahn und das Staatliche Bauamt Augsburg für einen Neubau mit größeren Abmessungen. Direkt neben der alten Brücke entstand eine neue, 26,7 Meter breite Brücke, die noch im selben Jahr fertiggestellt wurde. Im Januar 2024 wurde sie während einer zehn Tage dauernden Sperrpause in die bestehende Eisenbahntrasse eingeschoben. Der Neubau besteht aus einem einzigen durchgehenden Feld ohne Mittelpfeiler und ist mit rund 27 Metern breiter als der Vorgänger. Voraussichtlich wird die neue Brücke die nächsten 100 Jahre lang genutzt werden können. Die Verbreiterung der Brücke und der Verzicht auf einen Mittelpfeiler machten den etwa 500 Meter langen Ausbau der Bundesstraße B25 zwischen Donauwörth und Harburg möglich, wobei die Straße von zwei auf drei bzw. vier Fahrstreifen erweitert wurde. Die Fahrbahn der bestehenden B25 wurde auf der Südseite verbreitert, der nördliche Fahrbahnrand blieb unverändert. MdB Christoph Schmid freute sich "dass die "Lebensader" des Landkreises wieder uneingeschränkt befahrbar ist und nun die Fertigstellung der Brücke und der Fahrbahn gefeiert werden konnte. Investitionen in solche Infrastrukturmaßnahmen sind immer Investitionen in die Zukunft des Landes und daher auch jede Kraftanstrengung wert."

Auch Radfahrer profitieren künftig von der Maßnahme

Der Bau der neuen Brücke sowie die Aufweitung der B25 berücksichtigen das zukünftig erwartete steigende Verkehrsaufkommen. Die Engstelle an der B25, die durch den zweistreifigen Abschnitt im Bereich der Bahnbrücke verursacht wurde, konnte beseitigt werden. Dank der größeren Abmessungen der neuen Bahnbrücke konnten die Bauarbeiten für den Straßenausbau unter laufendem Verkehr und ohne zusätzliche Vollsperrungen der B25 durchgeführt werden. Auch bei späteren Sanierungen der Fahrbahn oder der Brücke ermöglicht der zweibahnige Ausbau, dass eine Richtungsfahrbahn gesperrt werden kann, während der Verkehr auf die Gegenfahrbahn verlagert wird.

Durch die Verbreiterung wird es künftig möglich sein, den Radverkehr auf der Südseite der B 25 unter der Eisenbahnbrücke sicher zu führen. Zudem können die bereits vorhandenen öffentlichen Feldwege genutzt werden, um direkt von Ebermergen zur Anschlussstelle Berg/Wörnitzstein und weiter nach Donauwörth zu radeln. "Heute ist ein guter Tag für die Mobilität der Menschen, für die Verkehrssicherheit der Straßenteilnehmer und für die wirtschaftliche Prosperität unserer Region. Voraussetzung für all das ist nämlich eine gute Verkehrsinfrastruktur,“ fasste MdL Ullrich Lange zusammen.

Nach drei Vollsperrungen sind Neu- und Ausbau geschafft

Im Rahmen der Baumaßnahme an der B25 im Bereich der Brücke Wörnitzstein kam es zu mehreren Vollsperrungen. Im August 2023 wurden die Stahlträger der neuen Brücke eingehoben und ein Schutzgerüst installiert, während gleichzeitig Teile der bestehenden Brücke zurückgebaut wurden. In den Monaten Oktober und November 2023 konzentrierten sich die Arbeiten auf den Ausbau der Schalung des Überbaus und dessen Absenkung. Die letzte Vollsperrung fand im Januar und Februar 2024 statt, in der die alte Brücke abgebrochen und die neue Brücke verschoben wurde. Zudem wurden Rückbau- und Wiederherstellungsarbeiten an den Gleisanlagen sowie die Erstellung der Fundamente der neuen Brücke und die provisorische Instandsetzung der Straße unter der Brücke durchgeführt. Ab Juni 2024 erfolgte der Ausbau der B25 durch das Staatliche Bauamt Augsburg, um die neue Brücke an den bestehenden drei- bzw. oder vierstreifigen Straßenabschnitt anzuschließen.